Mit dem Rad zum Triglav und weiter ans Meer

Von den Alpen bis zum Meer – insgesamt kamen 900 Rad-Kilometer und 9000 Rad-Höhenmeter zusammen.

 

Vor dem Messner Museum in Bruneck

Start in Innsbruck

Der erste Tag führte uns von Innsbruck über die alte Römerstraße zum Brenner. Von dort auf dem Radweg bis zum Eingang vom Pustertal mit Übernachtung in einem charmanten Südtiroler Bauernhof. 

Am Zochenpass bei aufziehendem Gewitter

Zwischenstopp im Lesachtal

In St. Lorenzen im Lesachtal legten einen zweitägigen Zwischenstopp ein. Geplant war die Besteigung der Weittalspitze, wir schafften's gewitterbedingt nur auf den Zochenpass. Das Lesachtal bzw. seine Bewohner haben uns mit ihrer Gastfreundlichkeit sehr herzlich empfangen! 

Am Plöckenpass

Über den Plöckenpass nach Verzegnis (bei Tolmezzo)

In der nächsten Etappe radelten wir von Kötschach-Mauthen/Kärnten über den Plöckenpass bis ins italienische Tolmezzo und weiter in die aus mehreren Bergdörfern bestehende Gemeinde Verzegnis. Das Friaul hat seinen eigenen Charme, Touristen sind eher rar gesät und die einheimischen noch keine professionalisierten Touristiker.

Die farbenprächtige Soça

Über den Sella Carnizza ins Soçatal

Über den steilen und wenig befahrenen Sella Carnizza (Carnizzasattel) erreichten wir eine schön gelegene Almhöhe (Prato Carnizza), wo es das erste slowenisch-italienische Essen gab. Weiter durchs Ucceatal, nach Boveç und ins Soçatal bis Lepena. Die Landschaft im Triglav Nationalpark mit der blauen Soça gefiel uns sofort und ließ die Vorfreude auf die Besteigung des Triglav wachsen.

Kayakspäße

Kayak fahren und Triglav besteigen

Um 4:30 klingelte der Wecker, schließlich mussten wir noch ca. 14km bis ins hinterste Soçatal radeln und dann 2600 Höhenmeter spulen. Die Besteigung gestaltet sich sehr abwechslungsreich. Über Buchen- und Lärchenwälder gelangten wir zum Luknjapass, von dort weiter über den Bamberger Weg (Klettersteig- und Gehgelände) bis zum Gipfelaufbau, wo die Leute von diversen Hütten zusammentreffen. Leider am Gipfel etwas bewölkt und nur bedingte Sicht auf die umliegenden Gipfel. Im Abstieg über die Triester Hütte schlugen wir einen alten, teilweise versicherten Steig ein, der ordentlich abenteuerlich über Abrisskanten und Schluchten nach unten führte. Nach einem Bad im Bach und einen Patschen am Rad schließlich endlich Belohnungsbier im Tal. 

Im Aufstieg zum Triglav

Letzte Etappen an die istrische Küste

Von Lepena im Soçatal führte die Strecke dann über Kobarid, Görz und Adelsberg bis zum Zielort Piran, malerisch am kurzen, slowenischen Küstenabschnitt gelegen. Auf der Strecke legten wir einen Zwischenstopp bei den sehenswerten Tropfsteinhöhlen von Škocjan ein.

 

Danke für die Unterstützung vom Verein!  

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