Habicht von Gschnitz

Habicht von Gschnitz

Am Ostermontag um 6 Uhr Ortszeit Gschnitz stiegt der Verfasser vom Gfh. Firestone Richtung Laponesalm auf. Durch einen lästigen Staudenwald und mehrere Lawinenkegel konnten im Anschluss die freien Schihänge erreicht werden. Teils mit den Schiern am Rücken bzw. auf den Füßen, mit und ohne Harscheisen und am Schluss mit Steigeisen sowie Leichtpickel wurde der Gipfel erreicht. In Summe rund vier Stunden und ein paar „Zerquetschte“ Aufstiegszeit. Ein Blick hinüber zum Gschnitzer Tribulaun, das Schitourenziel vom letzten Wochenende – diesmal die richtige „Firn“ Seite. Die warmen Sonnenstrahlen mahnten zum Aufbruch, auch mit dem Wissen, dass der Verfasser das LVS Gerät im Kasten daheim vergessen hatte. Die „bockharte“ und steile Gipfelrinne und im Anschluss die traumhaft weiten rauschenden „Blattl“ Firnhänge. Weitern unten immer im tiefer und mühsamer. Der Schnee erforderte volle Geschwindigkeit, hohen Kraftaufwand und ganzen Körpereinsatz. Die 12 Uhr Regel knapp nicht eingehalten - gab es das obligatorische Kofferraumbier - leider alleine. Alles in allem eine runde Sache; zu Mittag daheim bei der Familie mit Schnitzel, Bier und Kartoffelsalat.

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