Benediktenwand - Vereinsausflug 2011

Bei sonnigstem Herbstwetter starten wir mit etwas Verspätung mit (nur einem) Bus Richtung Norden, dort hin, wo man sagt, es hört auf Berg zu sein. In Benediktbeuern angekommen macht sich der berüchtigte Bodennebel breit. "Wie kann man im Herbst nur in die Voralpen fahren!?" Nach mehreren Gehminuten löst sich dieser jedoch auf und es herrscht bayrisches Kaiserwetter. Es beeindruckt der gefallene Schnee und es wundert sich niemand mehr, warum wir bei Nordstau nur mehr so wenig davon abbekommen.


Die Tutzinger Hütte erreicht, müssen wir feststellen, dass die Benediktenwand unsere Vorstellungen in den Schatten stellt. Und das vermutlich von September bis April. Der Hunger nach Sonnenlicht lässt manche noch den Gipfel der Benediktenwand erklimmen. Der/die eine oder andere soll auch mehrmals in diesen Tagen auf dem Gipfel gesichtet worden sein. Ein ausgiebiges Panorama in alle Himmelsrichtungen belohnt alle Mühen. Da liegen sie, die Alpen - ausgebreitet - vor einem. Es gibt lange Diskussionen über Bergnamen mit der Anmerkung des besten Kletterers Österreichs, dass man zwar so sehr viele Berge sieht, jedoch deren Einprägung und Versehung mit Namen sich nicht rendiere, weil man dies von dieser Gebirgsseite ohnehin im alpinistischen Normalfall nie bauche.


Am zweiten Tag folgt eine schön(e) lange Wanderung über die verschneite und rutschige Glaswandscharte über die Staffel Alm hinaus auf den Kochelsee. Man konnte sich beeindruckt davon überzeugen, dass die Grenze der zumutbaren Wanderkilometer für den Vereinsnachwuchs noch nicht erreicht waren, was mit Kaffee & Kuchen und Sonnenuntergang am Kochelsee belohnt wurde...


Noch mehr schöne Bilder gibt es hier.

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