ganz, ganz großes Kino!

Nach erfolgreicher Erledigung wichtigster Geschäfte am Stubaier Gletscher, telefonierten sich KR und Kurator sich an ebendort zusammen, um "a bissl a Abfahrt zu machen" (O-Ton KR) Als er dann die Hochstubai-Karte auffaltete, wurde dem Kurator schon ein bisschen mulmig, was bis zum Parkplatz andauern sollte.
Die Annfangsszene lies ein Drama erwarten: immerhin mit ganzen zwei Riegel und einem halben Liter (die andere Hälfte wurde sicherheitshalber aber gleich in der Daunenjacke verstaut: auch wenn sie nass ist, ist sie schön... nass) bepackt gings gegen Mittag los - an dieser Stelle sei auch der Requsitenbauerin Ingena gedankt, die ja ihr gesamtes Wissen einbrachte, um uns den Aufstieg mittels mechanischer Unterstützung, zu erleichtern, wodurch die Handlung sich nun doch endlich mehr in Richtung Rosamunde Pilcher wendete.
Der KR hat sich da das Drehbuch für eine feine Runde geschrieben, die auch an Spannung nicht zu wünschen übrig lies: zwischen Genie und Wahnsinn bzw. hier zwischen Mega-Abfahrt und stundenlangen Umweg entscheidet eben oft nur ein schmaler Grat bzw. in diesem Fall eine kurze, steile Rinne...

Und wie im kitschigen Hollywood-Märchen: am Ende gewinnen immer die Guten und fast 1.600 HM Abfahrt in feinsten Pulver waren unser happy End :D

...and the Oscar for best Tourenplanung goes to: KR!

der Vollständigkeit halber hier noch Kurator Christoph W. im Wortlaut abschließend am Parkplatz:

 "Ich haben an der Reise eines Helden teilgenommen - und der Held hier ist der KR: Du erklimmst den Berg, weil du keine Angst vor ihm hast. Du bezwingst den Gletscher, weil du keine Angst vor ihm hast, und du gehst über die Scharte, weil es das wert ist. Ich habe dem noch nicht erschienenen Freeride-Führer Stubai die Worte gestohlen, tut mir leid, ich konnte nicht widerstehen. Danke!"



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