Waldraster Spitze und Serles Ostgrat: "Der Schutt" oder "Angewandte Heimatliebe"
Grundsätzlich wäre die Routenführung ja interessant, nur ist die Querung einiger heikler Schuttpassagen doch etwas haarig. Ich glaube wir waren froh, dass keine Sicht war und der Nebel die möglichen Absturzverläufe sanft umschleierte...
Gebietstypischer Fels: man sieht, dass nach oben hin der Felsanteil etwas zunimmt.Am ersten Tagesziel - Waldrasterspitze (2442m).
Nach einer etwas weniger waghalsigen Querung auf der Nordseite der Waldrasterspitze erreichten wir den Endpunkt der linken Serlsereiße. Weiter gings dann am Ostgrat weiter, den mein bewährter Stubaieralpenführer aus dem Jahr 1953 lapidar als "alter Anstieg mit Umgehungen. Mittelschwer (II), 4 Stdn. von der Waldrast" (Rabensteiner und Klier 1953) beschreibt aber gleichzeitig auch einen mittels Steigbaum zu überwindenden Überhang erwähnt. Einen solchen führten wir zwar nicht mit, aber wir fanden doch einige Bohrhaken jüngeren Datums und schließlich sogar ein Fixseil vor - wir sind natürlich Rotpunkt gegangen und so erreichten wir über den interessanten Ostgrat doch glücklich die Serles und wurden wie es sich gehört oben gefragt wo denn wir herkommen... unsere Frage ob das hier der Blaser sei sorgte für humorvolle Momente am nebelumwobenen Gipfel...
GPS-mäßige Dokumentation der Tour - man sieht auch den Einkehrschwung auf der Ochsenalm.