Pan di Zucchero: Schitourismus im Krisengebiet

Unbeeindruckt von baulichen Maßnahmen und Flüchlingsströmen wagten sich
Berni H. und der Verf., inmitten einer allgemeinen Migrationsbewegung, gestern auf den Berg, der auf der Kompasskarte des Verf. mit dem Namen Pan di Zucchero (3507m) verzeichnet ist.


Die vielen gesprengten Masten die unsern Weg auf der Anreise durch das Königreich des Schnees säumten, verstärkten die krisenhafte Stimmung im Grenzgebiet...

Trotzdem wurde noch ein schöner Schitag im Pulverschnee daraus. Gemeinsam mit vielen anderen steigeisenbewährten Migranten erklommen wir den höchsten Gipfel der Alpi di Stubai. Dennoch blieb auch der Pan di Zucchero von der Flüchtlingskrise nicht unberührt; so konnte der linguistisch geschulte Betrachter doch etliche Intelligenzflüchtlinge aus dem nördlichen Nachbarstaat indentifizieren. Hinterlistig als Bergsteiger getarnt wurde hier offensichtlich das Überschreiten der grünen Grenze angestrebt. Mangels Karten-IQ leider vergeblich, wie angemerkt werden darf, hierzu wäre die Cima del Prete wesentlich besser geeignet gewesen.
Nach dem obligaten Gipfel Selfie (Intelligenzflüchtling im Hintergrund) fuhren wir über den Ghiacciaio di Sole (vgl. Val di Sole) hinab, erreichten nach kurzen Aufstieg den Passo di Manaia, von wo wir zum Rifugio Dresda abfuhren.

Noch drei Fotos gibt es hier...

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