Intertextuale Wanderung nach Salfains

Kein Mensch am Weg in Salfains im Hintergrund der Nebel.
Am Samstag nützte der Verf. das schlechte Wetter um die alpine Kernkomptenz Bergwandern wieder etwas aufzufrischen.





Hoch über dem Fotschertal liegt nämlich Salfains, der kleine See bettet sich auf der Grathöhe ebenfalls in eine Mulde. Aufgrund des nebligen Wetters war eigentlich nichts zu sehen. Die Blicke schweiften zwar durch den Nebel, aber: keine Segelboote am Chiemsee, kein Wilder Kaiser, kein Großglockner - noch nichteinmal die Kalkkögel, obwohl das doch wirklich nicht zu viel verlangt gewesen wäre. Die Wanderung begeisterte zwar, kann aber nicht als familientauglich bezeichnet werden.

 Von Innsbuck ging es auf dem allgemein bekannten Forstweg zum Ausgangspunkt  ins Fotschertal (immer noch öffentlicher Parkplatz - keine Gebühren - Sellrainer Großzügigkeit).

Vom Parkplatz dann zunnächst Richtung Potsdamerhütte später teilweise
weglos, teilweise auf nahezu vergessenen Steigspuren nach Salfains und weiter auf den Grieskogel. Beschilderung war gelegentlich keine vorhanden, sodass es  durchaus  Orientierungsschwierigkeiten gab und im tiefen Wald angetroffene Einheimische zu rate gezogen werden mussten...

Im Nebelwald - weder Ausblick noch Bewirtung.

Vom Grießkogel geht es nicht mehr "nur" hinunter, sondern "doch" noch ein Stück zurück talein. Dafür wurden die Wanderer mit mystischen Stimmungen im nebelverhangenen Wald belohnt. Zum Greifen nah scheinen die Bäume, selbst die Bärte lassen sich zählen.

Nach ca. 3 1/2 Stunden (900Hm, 13Km) war der Ausgangspunkt wieder erreicht.


Eine wunderbare Wanderung - der Verf. wünscht ebenfalls einen schönen Ausflug ins Fotschertal.

Jede Ähnlichkeit zu bestehenden Tourentipps ist rein zufälliger Natur.

Noch ein paar Nebelschwaden gibt es hier.

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